Eben habe ich im neuesten Blog-Beitrag bei Butterfly Collection:Face to face with Panache eine Neuigkeit gelesen, die einige von euch interessieren könnte - die langersehnte Einführung des 26er / 55er Unterbrustbands in die reguläre Kollektion wurde von Panache bestätigt:
Will Panache start doing 26 bands? "The next collection we are designing is Spring 2013 and this will be the first trial of 26 bands in select styles in Cleo and maybe Superbra. We know that there is a huge need for 26 bands and we want to get the support absolutely right."
Übersetzung: Wird Panache 26/55er Unterbrustbänder produzieren?
Die nächste Kollektion, die wir entwerfen ist die für den Frühling 2013. Damit werden wir unseren ersten Versuch mit 26er Bändern in ausgewählten Styles von Cleo und vielleicht Superbra (Anm.: hier meist nur Panache genannt) unternehmen. Wir wissen daß es einen großen Bedarf an 26er Bändern gibt und wir wollen die Unterstützung (Anm.: den Halt der Brust?) richtig hinbekommen.
Es steht nur zu hoffen, daß diese Einführung nicht mit einem Vanity Sizing einhergeht, wie es bei Busts 4 Justice für Freya BHs kürzlich prophezeiht wurde. Die meisten Panache BHs sind erfreulich stabil, insofern steht zu hoffen, daß die Produktion von 26er Bändern tatsächlich ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Der absolute Besteller von Panache: der Tango Balconette*
erhältlich im Größenspektrum von 60 - 90 D-K / 95 D-J / 100 DD-FF
Bildquelle & -rechte: Panache
*Ooops, sorry. Da hab ich nicht aufgepaßt... das auf dem Bild ist nicht die Balconette-Version des Tango, sondern der Plunge. Schande auf mein Haupt. Weil das Foto aber so hübsch ist, darf es trotzdem bleiben...
Kostenloser internationaler Versand bei einem Mindestbestellwert von 50£.
Das Angebot endet Donnerstag um Mitternacht.
(Normalerweise bedeutet das dann die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag = 1. Dezember, 0:59 | Nachtrag: Brastop verhält sich da logischer als Figleaves. Mit Donnerstag-Mitternacht ist die Nacht von Donnerstag auf Freitag gemeint. >> 2. Dezember, 0:59)
Vielleicht auch interessant - die erweiterte Rückgabefrist über Weihnachten:
Alle Bestellungen zwischen dem 11. November und dem 31. Dezember müssen erst bis zum 31. Januar wieder bei Brastop sein.
Die 20%-Aktion von Figleaves läuft übrigens auch immer noch. Auf ausgewählte Produkte gibt es (nur) heute sogar 30%. Siehe aktuellster Newsletter.
Für einige Leser vielleicht interessant: Bei Figleaves gibt es auch Herrenunterwäsche. ;-)
Nebenbei sagt mein DHL-Tracking, daß heute der Freya Deco Strapless ankommt, den ich letzte Woche bei der ASOS-Aktion bestellt habe. Drückt mir die Daumen, daß das keine Pleite wird.
So, last but not least eine völlig assoziative Anmerkung - zu meiner großen Freude hat sich Magis Kümmerkasten meiner Diskussionsfrage angenommen, die ich vor ein paar Monaten eingesandt habe. Hier wird gerade unter dem provokanten Titel Mögen Männer keine geschminkten Frauen? über Meinungen zu Makeup diskutiert.
ich hoffe, ihr haltet den Blog noch nicht für eine Werbeplattform. - Solche Mitteilungen machen ja gerade einen immens großen Teil der Beiträge aus... :(
Nachdem ich aber eine hoffnungslose Schnäppchenjägerin bin, finde *ich* solche Aktionen immer interessant. Woraus ich folgere, daß es anderen vielleicht auch so geht. Also...
Diesmal handelt es sich mal wieder um einen Rabatt bei Figleaves:
Mit dem Code TWENTY gibt es auf unreduzierte Artikel 20%. Das Angebot gilt bis zum 5. Dezember, Mitternacht. Wie immer heißt das Nacht von Sonntag auf Montag, 0:59 MEZ.
Die Nachricht behauptet ein "Email Exclusive" zu sein, d.h. es könnte theoretisch eine Verknüpfung zwischen Emailadresse im Newsletterverteiler und Angebot bestehen. Hab mal sowas in der Art gehört. Falls das der Fall ist, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen. (Weil das heißt, daß dieses Posting quasi überflüssig ist.)
Tatsächlich kommt es mir manchmal so vor, als stelle die Vermessung zur Online-BH-Beratung quasi eine Inititalzündung zur Auseinandersetzung mit Körpermaßen und Konfektionsgrößen dar. Statt sich auf die Waage zu stellen und Fettanteil errechnen zu lassen oder einen BMI und minimalste Gewichtsschwankungen zu dokumentieren wie andere Frauen, vermißt eine Busenfreundin zyklusbedingte Differenzen qua Brustumfang (womöglich täglich), stellt Gewichtszu- oder -abnahmen an Veränderungen des Unterbrustumfangs fest und weil sie schon mal dabei ist, wird auch noch Hüftumfang gemessen, die Taille oder die Fußlänge im Verhältnis zur Fußbreite und zum Ballenumfang...
Unglaublich was man alles messen kann, wenn man erst mal auf den Trichter gekommen ist!
Akribisch wird festgehalten, wo man wie welchen Normwerten nicht entspricht und gefolgert, weshalb man noch nie in Klamotten gepaßt hat. Skurrilerweise ist das irgendwie soetwas wie die rechnerische Annäherung an die eigene köperliche Individualität. Messen gegen den Durchschnitt oder so.
Ich kann z.B. vermelden, daß mein Taillenumfang heute morgen vor dem Frühstück erstaunlicherweise deutlich unter 80cm lag (Ich hab keinen blassen Schimmer, was ich derzeit wiege), mein Bizeps vermutlich vergleichbar ist mit dem Oberschenkel eines Supermodels (33cm) und mein Wadenumfang sich langsam dem Bereich nähert, in dem mir mit etwas Glück handelsübliche Stiefel passen könnten. (Ich befürchte ja, ich hab da Muskelmasse eingebüßt...) Meine Brüste scheinen sich gestrafft zu haben, dann vorneübergebeugt habe ich deutlich weniger Strecke gemessen als sonst. Dazu habe ich (immer noch) sehr breite Füße (M+), sehr große Hände (für eine Frau. Ist mir schon mehrmals von verunsicherten Kerlen mitgeteilt worden. Ha!) und einen gefühlt recht großen Kopf. (Hüte, BaseBall-Caps oder Helme = Alptraum) Zum Schädelvermessen bin ich leider noch nicht gekommen. ;-)
Im Ernst, ich bin da ein bißchen hin und her gerissen, ob ich dieses Rumgemesse witzig oder eher albern finden soll. Also beobachte ich es amüsiert an mir und an anderen. Solange man die ganze Sache nicht zu ernst nimmt, wird es schon nicht schaden.
Nehmt ihr auch manchmal Maß oder besitzt ihr nicht mal ein Maßband?
Auswahl von Mess-Threads bei den Busenfreundinnen:
UBB eng messen ... - gerade aktuell. Enthält eine großartige Diskussion über die Qualität von Maßbändern und sehr coole semi-wissenschaftliche Überlegungen von blenny u.a.
Unglaublich aber wahr, auch im Zeitalter der Blogs gibt es sie noch - die good old (Fan-)Zines...
Handkopiert, -gefaltet und -getackert existieren sie nach wie vor am Rande der Subkulturen. Allen Berlinerinnen unter euch, die sich für solche Relikte aus grauer Vorzeit interessieren und sie in ihrem natürlichen Lebensraum kennenlernen wollen, sei daher die folgende Veranstaltung ans Herz gelegt:
Die nächsten 4 Tage gibt es 20% Rabatt bei ASOS mit dem Code 1AdventRabatt20.
Für alle die es noch nicht wissen: Meistens ist es noch mal deutlich günstiger, die Währung von Euro in Pfund zu ändern und dann lieber Währungsumrechnungsgebühren für PayPal/Kreditkarte zu bezahlen. (Danke an Magi für den Tip)
Plus: Kein Mindestbestellwert. Kostenlose Hin- und Rücksendung.
Eine Freundin machte mich kürzlich auf eine Episode von The IT Crowd aufmerksam, die wie gemacht ist für diesen Blog. Sie war ganz entsetzt, daß ich noch nichts darüber geschrieben hatte, obwohl ich sie schon kannte!! Und sie hat absolut recht: wie konnte ich (nicht)?!
Die Rede vom BH der überall kneift, nicht richtig stützt und überhaupt ein Alptraum ist, hat mich mal wieder daran erinnert, daß es tatsächlich vielen Frauen immer noch so geht. Brrrr.
Mein Lieblings-BH ist zwar übrigens nicht von Moss gefertigt, ich bin aber trotzdem (oder gerade deswegen) ganz glücklich mit ihm. Ich glaube, ich widme ihm bei Gelegenheit mal einen eigenen Beitrag mit Liebeserklärung. ;-)
The IT-Crowd, Episode 2.5: Smoke and Mirrors (dt. Der Super-BH)
Sonst konsumiere ich gerade mehr als daß ich mir Gedanken um Blog-Posts machen könnte... ein kurzer Blick in meine Blogroll ergibt die folgenden Neuigkeiten:
Aus der internationalen Boobosphere hört man zwischenzeitlich Unkenrufe, daß Freya-BHs noch labberiger im Unterbrustband produziert werden als bisher (vgl. Busts4Justice: Am I being dumped by Eveden?). Auf Venusian Glow wurde prompt zeitgleich die dazu passende Anleitung veröffentlicht: Bra Band Tightening Tutorial, Using Elastic. Und June von Braless in Brasil überlegt wie die Oberkörperform mit der BH-Passform zusammenhängen könnte: Waistland Part 2- Beauty and Bras
Und bei den Busenfreundinnen hab ich mich heute arg gegruselt. Einmal über ein von Karotte verlinktes Video von einer Frau, die sich ihre Brüste mit Gaffa-Band umwickelt statt einen richtigen BH zu tragen. (Link zum Thread) Und einmal über das erneute Erscheinen des "Bra-Meters" (bitte bei Bedarf selber googlen), das ist so eine ultra-sexistische Alphabetvariante, nach der A-Körbchen gleichzusetzen ist mit "Almost Boobs", B mit "Barely Boobs" usw. Beides zusammen ergibt ein schönes Ensemble zum Thema "Warum ich meine Brüste hasse." (Nein, nein, ich tu das nicht. Keine Angst. Alles ok bei mir.)
... würde ich mir meine Kleidung auf den Leib schneidern lassen.
Das ist jetzt vermutlich eine typische Busenfreundinnen-Floskel, aber mal ehrlich: Sich nicht mehr rumärgern zu müssen mit Konfektionsgrößen oder einer Nähmaschine (was zugegeben auch eine Möglichkeit wäre...) - wär das nicht wirklich superkalifragilistischexpiallegetisch?! [Und bevor ihr fragt: Nein, der Beitrag ist keine Antwort auf eine Challenge, diesen Begriff irgendwie unterzubringen. Mir war nur gerade so... Es ist Herbst, es ist Sonntag, mal wieder Mary Poppins gucken wäre doch schön.]
Nun traf es sich, daß ich kürzlich ein bißchen was aus dem Leben einer Maßschneiderin/Designerin mitbekommen habe und feststellen mußte: Offensichtlich sehen die meisten Menschen, die wirklich Schotter haben, das ganz anders.
Zum einen, weil auch an ihnen die moderne Massenproduktion nicht vorbeigegangen ist. Das heißt, der Preis, den man für ein maßangefertigtes Kleidungsstück verlangen darf, orientiert sich nicht an den Löhnen wie man sie hierzulande erwarten würde, sondern muß billiger sein als eigentlich leistbar ist.
Zum anderen entscheiden sich viele, die die freie Wahl hätten, gegen die Maßschneiderei und für Designerware von der Stange. Damit werden Label und Image als Auswahlkriterien über die Passform gesetzt. Und auch über Individualität.
Eigentlich ist es ein bißchen verrückt...
Wie dem auch sei, hier ein kleiner Einblick in die Arbeit einer Münchener Designerin, die - wie ich finde - ganz großartige Sachen macht. (Ich stehe einfach total auf so 20er Jahre-Chic!)
Ich hab nicht so wirklichen Einblick in die DesignerInnen-Szene, aber mir scheint die Kombination aus Maßschneiderei und eigener Kollektion schon ziemlich sinnvoll zu sein. (Vorsicht, es folgt ein seltsamer Vergleich:) Bei einer TättowiererIn würde man sich ja auch das Portfolio angucken um zu sehen, ob man ähnliche ästhetische Vorstellungen hat... Danach könnte man dann eine Kleidung auswählen, die sowohl dem eigenen Geschmack entspricht als auch optimal paßt.
Vielleicht habt ihr auch davon gelesen, daß Christina Hendricks sich mal beschwert hat, daß zwar alle ihre Figur loben, aber sie Probleme hat, passende Designerkleider für offizielle Anlässe zu finden. Selbe Geschichte! Es steht ja zu befürchten, daß die teuren Stücke genau wie die Billigteile der Textilketten in Niedriglohnländern produziert werden... und dann passen sie noch nicht mal. Und ob es sich dann immer um so einen exorbitant großartigen Entwurf handelt, darüber läßt sich ja auch streiten. (Ich bin allerdings absolut für den berüchtigten Björk-Schwan!) Was spräche also dagegen, zu den Oscars, Emmies und Palmen keine großen Namen sondern eine Maßanfertigung nach eigenen Vorstellungen zu tragen?! Ich versteh es nicht!
Vielleicht ist das Massenkultur strikes back - Rache der Konfektionsgrößen oder so. Befremdlich ist es jedenfalls, daß alle, ob reich oder weniger betucht (jaja, blöder Wortwitz), gleichermaßen unter den Zwang des Normkörpers stellt. Da soll noch mal einer sagen, Kapitalismus führe nicht zu größerer Egalität. Ha!
Ursprünglich war es mal so, daß sich viele Menschen hierzulande nur ein paar Schuhe und zwei Sets Kleidung (für werk- und feiertags) leisten konnte - und die wenigsten sich beim Schneider in die aktuelle Mode kleiden ließen. Dann kam, hurra hurra, der (post)fordistische Kapitalismus und seither schwelgen (wenigstens) wir BewohnerInnen der westlichen Industriestaaten in saisonalen Konsumgütern... die einen kaufen dann halt bei Versace und die anderen bei H&M. (Es sei denn die kooperieren gerade miteinander. ;-)) Aber halt immer vonna Stange. Super oder?
So, das war mein Wort zum Sonntag.
Zum Schluß noch die obligatorische Frage:
Edle Lingerie und hauchzarte Dessous - das ist doch was wir uns alle zu Weihnachten wünschen, oder?!
Na los, gebt's schon zu! Auch ihr da hinten in der letzten Reihe. Keine falsche Scham.
Und, werden euch eure Ehemänner, Lebensabschnittsgefährten, Geliebten und Herzensprinzen doch wieder nur neue Küchengeräte schenken?! Grund die Scheidung einzureichen? Mitnichten!
Die Unterwäschefirma Lascana zeigt uns wie wir Frauen uns wirkungs- und vor allem humorvoll und mit pädagogischem Geschick gegen solche Mißverständnisse zur Wehr setzen können. Ich präsentiere:
Denn... nur Frauen wissen, was Frauen wollen [sic!]
So, ich reiche jetzt statt der Popcorn-Tüte einmal den Kotz-Eimer durch.
Ist das nicht unfaßbar?!
Als ich den Werbespot letztes Jahr vor der Harry Potter 7.1-Vorstellung zum ersten Mal sah, hätte ich dem Cinestar beinahe ein Stück aus seinen Sitzmöbeln gebissen. Mein Freund konnte mich nur mit Mühe davon abhalten. (So ein Glück, wo hätten wir sonst den zweiten Teil sehen sollen?)
Also ja, das Anliegen des Unternehmens ist, Unterwäsche zu verkaufen, schon klar. Aber muß das auf einem Niveau wie bei den Drapers zuhause stattfinden? Irgendwie niedlich-dümmlicher Typ glaubt in hoffnungloser Navität, seine Frau stehe auf Küchengeräte (also bitte, das sind ja noch nicht mal die Kitchenaid-Ferraris, die er da anschleppt); sie ist von soviel männlicher Ignoranz nur leicht belustigt. Ist doch klar, worauf so heiße Feger wie sie abgehen: Länscheriee natürlich. Wie üblich bei männlichem Versagen tritt die Plan B in Kraft: Selbst ist die Frau (wow, wie emanzipiert) und sie zieht los, die begehrten Dessous eigenhändig zu erlegen, die sie dann - wie gerissen - genauso verpackt wie vorher die Kochutensilien.
Nach so viel female DIY ähnelt die Bescherung dann komischerweise aber trotzdem einer 0815-Männerfantasie. Frau zieht sich bis auf die Unterwäsche aus, hält verführerisch eine Geschenkpackung vor sich - was will sie uns damit wohl sagen?! Vielleicht: "Pack mich aus, ich bin dein sexy Xmas Present?"... nur so ne Idee... Denn was der Typ eigentlich von ihr bekommt ist natürlich irrelevant. (Ich tippe mal auf nen Werkzeugkoffer zum Autoschrauben und eine Geschenkedition Davidoff Cool Water. Vielleicht auch ein Cocktailset "Old Fashioned".)
Und schlußendlich räkelt sie sich bei ihrem Kerl auf dem Schoß, der dabei selbstverständlich noch komplett bekleidet ist. Worst moment: Er stupst ihr paternal auf die Nase à la "Du bist ja eine ganz Freche." The End.
WHAT THE FRAK?! kann ich da nur empört rufen. Das ist ja wahrlich schlimmer als ein Toaster!
Also, bitte versteht mich nicht falsch: Nix gegen Wäsche als Weihnachtsgeschenk. Es gibt schließlich durchaus BH-Junkies unter uns. Oder vielleicht auch Paare, denen chice und/oder teure Lingerie für besondere Gelegenheiten wichtig ist. Also schenkt euch kinky Sextoys und fancy Dessous soviel ihr lustig seid.
ABER, liebe Unterwäscheindustrie, bitte verschont uns mit solch mittelalterlichen Werbeclips.
Wir wissen alle, in Deutschland wurde der Humor noch nicht erfunden und offensichtlich auch nicht der etwas erträglichere "Tough-Hot-Chick"-Voyeurismus à la Tarantino, Rodriguez und Konsorten. (Hier mal ein Beispiel was ich damit meine: Bitch Slap Movie Trailer - Und ja, der Film ist wirklich so schlecht wie der Trailer.)
Was ich damit sagen will: Es gibt sicherlich noch 1000 andere und bessere, witzigere, selbstironischere und erotischere Möglichkeiten, Dessous zu bewerben.
Immerhin könnte man dem Lascana-Spot noch zugute halten, daß wenigstens die weibliche Hauptfigur mal mit einer nicht-weißen Person besetzt wurde. In dem Fall macht es die Objektifizierung der Frau als auch noch "exotisches" erotisches Geschenkpäckchen meiner Meinung nach nur noch schlimmer.
Vor einer Weile las ich bei Hourglassy einen Beitrag über ein Kleid, das angeblich wirklich *jeder* Frau passen soll. Die eierlegende Wollmilchsau der Bekleidungsindustrie quasi. Zusätzlich zu meiner natürlichen Skepsis fiel auch Darlenes Review nicht so sonderlich euphorisch aus und so geriet die Existenz solcher Wunder-Klamotten schnell wieder in Vergessenheit.
Bis ich dann kürzlich beim Surfen auf einem Plus-Size-Blog wieder über diese Sorte Kleid stolperte und beschloss, daß an der Geschichte wohl doch was dran sein muß...
Im Prinzip ist der Clou an diesen Kleidern, daß das Oberteil aus endlos langen und sehr breiten Jersey-Schals besteht, die man wild drapieren kann, soll heißen auf hundert verschiedene Arten um den Körper wickeln. Dadurch wird auch das weit geschnittene Unterteil angepaßt. Ungefähr so wie bei einer thailändischen Fischerhose.
Klingt abgefahren oder?
Sieht auch abgefahren aus - es gibt natürlich unzählige Videos in denen der Effekt demonstriert wird. (Ist ein bißchen wie der allseits beliebte Clip 25 Ways to wear a Scarf oder die Anleitungen was man mit einem Circle Scarf von American Apparel alles anfangen kann.)
Hier zeigt die Designerin selbst, was man mit dem Kleid alles anfangen kann:
Während die Monif C. Kleider immerhin in drei Größen und diversen Längen und Weiten angeboten werden, sind offensichtlich auch schon andere Designer auf den Zug aufgesprungen und bieten das Kleid als richtiges One-Size-Produkt an. Vgl. dazu beispielsweise der von Darlene/hourglassy verlinkte Clip des Von Vonni-Wrap-Dresses.
Wie immer bei solchen Sachen ist es ein wenig schwierig, festzustellen woher die Idee ursprünglich kam und was nun Original und was Kopie ist. Fakt ist jedoch, daß man über die Suchbegriffe "convertible dress", "multiway dress" oder "infinity dress" schon jede Menge sehr günstige Angebote auf Ebay findet.
Die Crux an der Sache (also jetzt so ein schönes Stück online zu bestellen) ist natürlich, daß man nicht vorhersehen kann, ob die Wunderklamotte dann auch wirklich paßt. Darlene berichtet davon, daß die Empire Taille des Vonni-Kleides so tief geschnitten ist, daß es quasi unmöglich ist, einen normalen BH darunter zu tragen. Die Monif C.-Kleider wirken dagegen schon so großzügig konzipiert, daß man eine Menge "Kurven" darin unterbringen kann.
Wie immer wäre es total toll, wenn man jetzt schnurstracks in einen Laden gehen könnte und so ein Teil anprobieren. Einfach mal so, aus Spaß an der Freude. Ich meine, hat euch das erste Bild von der Lady im grauen Kleid nicht auch total überzeugt? Das sieht ja wohl sowas von toll aus... (Und die Strumpfhose!) Ich habe aber noch nichts dazu herausgefunden, ob man solche Kleider nun auch schon hierzulande bekommen kann. Allerdings bin ich auch alles andere als up-to-date was modische Entwicklungen angeht.
Theoretisch kann man sich sowas sicher auch relativ leicht selber nähen - sofern man eine Maschine hat, die Jerseystoff packt und die üblichen Fähigkeiten. (Sollte eine von euch einen Versuch wagen/gewagt haben - würde mich total interessieren!)
Mit praktischen Erfahrungen kann ich leider mal wieder nicht dienen... ich bin einfach überhaupt kein Kleider-Mädchen. Aber ich kann allen die auf der Suche nach schönen Kleidern für eine fülligere Sanduhrfigur sind - wie immer - nur Georginas Blog Fuller Figure-Fuller Bust empfehlen. Sie hat mittlerweile eine recht beeindruckende Reihe von echt tollen Sachen online gestellt, auch vieles im Rockabilly/Retro-Pin-Up-Style, was ich einfach bezaubernd finde.
Danke übrigens für die Nachfragen wo ich denn stecke und die Genesungswünsche... Hat mich sehr gefreut!
Ich hab gerade eine fiese Kopfschmerz-Erkältung und auch noch tierisch viel zu tun. Daher ist die Sache mit dem Bloggen ein wenig aus meinem To-Do-Fokus gerutscht. Aber wie heißt es so schön - man bloggt ja, weil es einem Spaß macht, nicht um die Feedreader mit Nonsense zu füllen. Ich hoffe, ihr vergeßt mich trotzdem nicht... Falls doch, ist in solchen Fällen ein Abo des Blogs (per Email, Feedburner, Twitter, Google Friends Connect, Bloglovin) gar keine so schlechte Sache. Dann wird man direkt darauf aufmerksam gemacht, wenn es was neues gibt. Praktisch, oder? ;-)
Mit TWENTY bekommt man mal wieder 20% auf unreduzierte Artikel bei Figleaves.
Die Aktion endet am 14. November um 0:59 (Nacht von Sonntag auf Montag)
Sonst - wir ihr ja vermutlich schon festgestellt habt - stelle ich mich tot. Hab gerade keine Lust auf lingeriebloggen oder im Internet abhängen und lese statt dessen in meiner Freizeit The Walking DeadComics.
Das hat mit Unterwäsche oder kurviger Bekleidung recht wenig zu tun, ist insofern blogtechnisch nicht recyclebar. Obwohl ich mittlerweile darüber informiert wurde, daß es sich empfielt im Fall einer Zombieapokalypse weite Sweater zu tragen (reguliert die Körpertemperatur besser als enge Klamotten) und diese mit Gaffer-Tape zu umwickeln, damit sie biss-fest werden. (Vgl. Zombie Research Society für weitere Informationen.) Der Vorteil davon ist dann auch, daß man sich über kurvengerechte, vorteilhafte Outfits keine Sorgen mehr machen muß, wenn alle in so Klebebandsäcken rumlaufen. (Ach, Optimismus ist doch was feines.)
Ein Sport-BH ist allerdings sicherlich auch von Vorteil, wenn man schnell weglaufen muß und sollte daher unbedingt ins Survival Kit aufgenommen werden. Glücklicherweise wächst die Auswahl von Modellen ständig an. Das langerwartete Exemplar von Panache ist bekanntlich seit ca. einem Monat erhältlich und es gibt schon die ersten Rückmeldungen, z.B. bei den Busenfreundinnen oder Invest in Your Chest. Er scheint, soweit ich das verstanden habe, einigermaßen "true to size" auszufallen, d.h. man kann seine normale Panache-Größe wählen.
Bei der Gelegenheit wollte ich euch auch noch auf einen thematisch verwandten Beitrag (BH und Grusel) bei Busts4Justice hinweisen, der heute online gegangen ist. Er trägt den schönen Titel The Horror und berichtet von einer genialen Werbekampagne des kanadischen Wäscheladens Boobie Trap. (Link zur Facebookseite - wieso "leisten" sich eigentlich kommerzielle Unternehmen neuerdings keine traditionellen Homepages mehr?!! Ich finde das ein totales Unding!)
Ich beschäftige mich jetzt seit gut zweieinhalb Jahren mit dem Thema BHs und lange galt das G-Körbchen als eine Art magische Grenze. Jenseits von G dünnte das Angebot sehr schnell aus - keine gemouldeten, keine gepaddeten, keine trägerlosen BHs, keine Corsagen/Basques, eigentlich nichts besonders Hübsches...
Im Lauf der Zeit hat sich die magische Grenze immer weiter aufgeweicht - es wurden immer mehr GG und H-Cups eingeführt und mittlerweile gehört es zumindest bei den Panache-Marken und Curvy Kate zum guten Ton, daß es fast alle Modelle mindestens bis H gibt. Bemerkenswert waren in letzter Zeit dabei vor allem die Entwicklung bei Masquerade, aber auch immer stärker die Einführung von Neuigkeiten durch Bravissimo:
Angefangen vom L-Cup des Alana Bras, über den nicht gepaddeten Demi-Diva-Half-Cup bis HH zum letzten Herbst über den Nova-Bra (erster Multiway bis H-Körbchen)...
Eben habe ich allerdings einen neuen Modell-Thread von omega bei den Busenfreundinnen entdeckt, in dem sie die gerade neu erschienene Lola Luxe Basque (Bravissimo exclusive, also eigene Produktion) vorstellt, die erste Corsage bis K-Körbchen!
Die Corsage gibt es ab sofort in den Größen 28/60 DD-J, sowie 30/65 - 38/85 DD-K zum Preis von 50£.
Leider muß ich direkt mal wieder rumkritteln: denn - katastrophischerweise - lassen sich offensichtlich die Strapsbänder nicht abnehmen! Bitte, Bravissimo, was habt ihr euch denn dabei gedacht?!
Daß man die Träger nicht abnehmen oder umstecken kann, okay, das ist nicht optimal, aber damit kann man noch leben. Daß die Länge des Teils vermutlich auch wieder für viele zu kurz ist, gut. Aber nicht abnehmbare Strumpfhalter?!!
Was meint ihr? Top, Flop oder was dazwischen? (Tlop oder so)
15% bei Asos mit dem Code BONUS 15 | endet 5. November Kleingedrucktes: Den Promo-Code BONUS15 beim Checkout eingeben. Gilt für Bestellungen bis maximal 652 €. Angebot endet am Samstag, den 5. November 2011 um 13 Uhr (MEZ). Bereits reduzierte Artikel sind von diesem Angebot ausgeschlossen. Ausgewählte Marken sind von dem Angebot ausgeschlossen.
20 % bei brasandhoney.com mit dem Code CAPELLA | endet 7. November
Niedlicher Sparfuchs des Tages | Bildquelle: Wikipedia
Original by Rob Lee from Evergreen, CO, USA
Vor anderthalb Wochen habe ich umgefragt, ob ihr findet, daß BH und Unterteil zusammenpassen müssen. Das ist eine beliebte, wenngleich auch eher nonsensologische Frage in Brafitting-Kreisen, denn - ehrlich - dabei handelt es sich um eine reine Geschmacksfrage. Sowas wie die Frage, ob man seine Handtasche passend zur Schuhfarbe wählt oder ob man noch nicht mal drüber nachgedacht hat, daß das ne Option sein könnte.
Wie erwartet haben viele abgestimmt, daß sie Sets zwar an sich eine tolle Sache, aber Unterteile einfach zu teuer fänden.
Wenn man davon ausgeht, daß man für ein passendes Höschen ca. die Hälfte bis zwei Drittel des BH-Preises hinblättern muß, je nachdem ob es eher weniger oder mehr Stoff hat (Die Preise sind meist gestaffelt nach String, Rio-Slip und Panty), dann kann bei einem Set schon eine ganz schönes Sümmchen zusammenkommen. Da der Aufwand für die Konstruktion und Produktion von Höschen eigentlich nur einem Bruchteil für den eines BHs sein kann, gehe ich davon aus, daß ein Großteil des Gewinns mit den Unterteilen gemacht wird - vergleichbar damit, daß Kinos ihren Profit häufig mit dem Verkauf von Snacks und nicht mit den Eintrittspreisen erwirtschaften. Möglicherweise handelt es sich da auch um eine Mischkalkulation - daß also Unterteile die Oberteile mitfinanzieren. Wie dem auch sei, über die Kostenaufteilung bin ich eigentlich ganz glücklich, denn ich gehöre zu denjenigen, denen der Preis für einen neuen BH schon ausreicht und die sich deswegen sich nur alle Jubeljahre mal ein passendes Panty leistet und den Alltag mit farblich einigermaßen passenden Slips bestreiten. Wenn man hauptsächlich schwarz trägt, ist das auch nicht weiter schwierig... :D
So zumindest war das jahrelang bei mir - bis mich vor gar nicht langer Zeit aus heiterem Himmel ein Verlangen nach bunten Baumwollhöschen überkam und ich alle microfaserglatten, durchsichtigen oder spitzenbesetzten Kunststoffteile in die Tiefen der Wäscheschublade verbannte. Seither trage ich mit wachsender Begeisterung gepunktete und gestreifte Panties und erfreue mich an den Farben und dem allgemeinem Komfort, der damit einher geht.
Ich habe in der Beziehung auf jugendliche Unterwäsche-Designs offensichtlich noch Nachholbedarf. Zwischen plain-weiß und sexy-schwarz war während meiner Teens wohl nicht genug Abstand oder so... Wobei ich mir manchmal auch passende BHs dazu gut vorstellen könnte. Mit hohem Baumwollanteil versteht sich - und da hört der Tagtraum dann auch schon wieder auf.
Es ist davon auszugehen, daß das so eine Phase ist, die auch wieder vorbeigeht. Denn jetzt da ich so drüber nachdenke, hätte ich mal wieder Lust auf etwas Abwechslung. Vielleicht schieße ich mir ja demnächst mal auf Ebay ein paar günstige Unterteile zu BHs aus Serien die ich besitze. Momentan ist nämlich ein Set von Ewa Michalak, das ich nie trage, das einzige das ich besitze... Und das geht ja nun wirklich nicht. ;-)