D&D-Tip: Persönliche BH-Beratung in Hannover

On Bratabase

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

Montag, 22. Juli 2013

Pack die Badehose ein...

Eigentlich ein wenig zu spät um noch über Bademode zu schreiben - die Saison ist, wie bei anderen Klamotten auch, deutlich verschoben. So wie kurz nach Weihnachten die Frühjahrskollektion in die Läden kommt, ist die angedachte Hauptverkaufszeit für Badesachen ca. Februar bis April. Tatsächlich denkt man selber aber irgendwie immer erst dran, wenn es quasi zu spät ist, also wenn man dringend was für den Urlaub oder den Badesee braucht.

Dabei sind ja gerade Badeklamotten schwierig - zum einen wegen der Passform. Sobald man nicht mehr in die Standardkonfektionsware paßt, die nur nach Konfektionsgrößen ausgewiesen wird, hat man ein Problem. Bademode in BH-Größen, zudem in den 'exotischeren', kann man in Deutschland auch bisher fast nur online bestellen. 
Zum anderen ist Bademode ja auch Oberkleidung, d.h. man muß den Stil mögen und sich drin wohl fühlen. 

Für mich war die Kombination aus beidem jahrelang Grund überhaupt gar nicht baden zu gehen. Meine Badesachen, ein Sportbadeanzug von Adidas und ein Tankini von HIS hatten nur so ein Brustfutterband, das meine Brüste natürlich gar nicht hielt. Das unpassende Bikinioberteil von Hunkemöller (42=85F) hielt auch nicht besser. (Eher im Gegenteil) Dazu kam, daß ich lieber mehr als weniger Klamotten getragen hätte, denn so fand ich, eine Bikini-Figur hatte ich nun wirklich nicht.

Das ist eine Körperwahrnehmung, die ich wohl mit vielen Frauen gemeinsam hatte - Bikini, das ist was für junge, schlanke, sportliche Mädchen. Sobald man irgendwo nicht mehr straff ist, Tigerstreifen hat oder ein paar Röllchen, sollte man auf bedeckendere Sachen ausweichen, so eine weit verbreitete Meinung.

Im Endeffekt macht man sich damit eigentlich auch nur das Leben schwer, denn das heißt dann, daß man glaubt sich verstecken zu müssen statt das schöne Wetter zu genießen, sich irgendwo an den See zu legen und ein bißchen zu entspannen. Passende BHs sind ja schon ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum guten Körpergefühl, aber ich fand richtige Badesachen fast noch ausschlaggebender.

Nachdem ich die Busenfreundinnen entdeckt hatte, habe ich daher einige Zeit damit zugebracht, Badesachen zu sammeln. Ganz schön viele im Verhältnis zu meinen ersten BH-Käufen und auch im Verhältnis zu meinen Badeausflügen. Derzeit befinden sich in meinem Fundus drei Bikinis und zwei Tankinis, wobei mir, fairerhalber gesagt, von den Bikinis einer gar nicht paßt und einer nur so lala. Aber immerhin.

Trotzdem habe ich lange immer nur die Tankinis getragen; in mehr Stoff fühlte ich mich irgendwie sicherer. Irgendwann war es dann aber endlich so weit und der Bikini kam auch endlich mal zum Einsatz. Eigentlich aus ganz praktischen Gründen. Man kann so ein Ding schneller an und ausziehen, es nimmt weniger Platz in der Tasche weg (okay, zugegeben, soviel macht das dann auch nicht aus) und es ist echt ein schöner Bikini. Das war vermutlich der Punkt, warum ich mir dann dachte: jetzt oder nie.

Und Tatsache, ich fühlte mich auch nicht signifikant mehr oder weniger bekleidet als sonst.

Freya Supernova Bikini (2010)

Was mich zur nächsten Problematik bringt - denn auch wenn man seine "Da muss aber überall Stoff sein-Einstellung" überwunden hat, braucht man ja immerhin auch noch einen gut passenden, gut gefallenden Bikini.

Tja, verflixt.

Es ist zugegeben leichter als mit einem Tankini - eine Badekleidungsvariante, die es immer noch nicht so richtig ins Spotlight geschafft hat und daher eher selten zu bekommen ist (siehe auch meine Ode an den Panache Monroe Tankini und meine Klage über seine Nachfolge in Form des Freya Page) - aber immer noch schwer genug.

Der oben gezeigte Freya Supernova - eine Reihe von James Bond-inspirierten Schnitten, die IMO im 'Magic' ihr Ende gefunden hat - stammt aus der Kollektion von 2010, wenn ich mich recht entsinne. Ich weiß nicht mal ob es den Schnitt noch gibt. Statt dessen wurde letztes Jahr von Freya ein sog. "Plunge-Schnitt" eingeführt, den es bis JJ gibt, der aber weder plungeig ist noch in der Passform überzeugend. Ganz häufig wirft er an den Nähten Falten die wie Extra-Nippel aussehen; zudem kommt der Steg (freyatypisch) oft nicht ans Brustbein ran. 

Sonst hat sich Freya offensichtlich recht stark auf den gepaddeten Sweetheart-Schnitt (bis GG) und einen Neckholder (bis GG/H) zurückgezogen.

Fantasie und Panache bestechen durch ... erm... eher konservative Designs. Überhaupt ist das Problem, daß die schönen Sachen eher nur so im für die Marken 'üblichen' Größenspektrum gibt, also bis G oder GG, darüber wird die Luft recht schnell dünn. Bikinis oberhalb UBB85/38 sind quasi gar nicht zu bekommen. Ich glaube, wenn ich dringend eine neue Badeklamotte bräuchte würde ich momentan am ehesten bei Bravissimo, Cleo oder Curvy Kate gucken oder was ganz simples in schwarz kaufen.

Welche Badeklamotten habt ihr? 
Gibt es was aus der aktuellen Kollektion womit ihr liebäugelt?





Hey, ich bin george und schlecht darin, mich kurz zu fassen. Ich tummle mich mit multiplen Persönlichkeiten im Netz, einige kennen mich vielleicht unter meinem Terry Pratchett-Pseudonym. Zu meinen Hobbies gehört Nörgeln, Kaffeetrinken und Prokrastinieren. Mehr Persönliches gibt es im Jahresrückblick 2013 und auf meiner Vorstellungsseite. [x]

1 comment

23. Juli 2013 um 09:09

Ich brauchte dieses Jahr auch dringend einen neuen Bikini. Ein Phänomen, das mich jedes Jahr trifft, weil die Unterbrustbänder leider meist sehr schnell ausleiern und meine Brust anscheinend noch immer nicht ihre endgültige Form gefunden hat. Bisher hatte ich Bikinis von Freya und Panache, die ich auch gerne im Alltag als BH's angezogen hatte (einfach, weil sie gut saßen und teuer genug waren um sie einfach öfter zu tragen).

Dieses Jahr musste also wieder ein neuer her, auch weil ich schwanger bin und meine Brüste deshalb nochmal größer sind. Ich entschied mich für den Panache swim Halle in 75 G. Vom Korb her hätte ich H bevorzugt, aber dort drückte der Steg so fest gegen die Brust (und vor allem war er so lang) dass es richtig schmerzte. Also blieb ich bei G. Da sitzt alles gut, nichts fällt raus und er trägt sich angenehm. Mir gefällt die Form ziemlich gut. Die Träger sind doppellagig und können auseinandergezogen werden. Das Bordeaux ist zwar nicht so munter wie meine bisherigen, gepunkteten Bikinis, aber trotzdem nett.

Hier hab ich ihn gekauft, da gibt es auch viele Bilder, falls ihr schauen wollt:
http://www.lace.de/commodity/10402

LG
Jacqueline

Kommentar veröffentlichen