D&D-Tip: Persönliche BH-Beratung in Hannover

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Sonntag, 28. Juli 2013

D/E: Pack den Bikini ein.../ Bikini sets review

Um zu zelebrieren, dass der Sommer Einzug endlich gehalten hat und das so spät, dass ein Großteil der Schwimmbekleidung schon wieder im Sale zu finden ist, gibt es jetzt eine Massenreview zu verschiedenen Bikinis die ich mir in der kühnen Hoffnung auf einen langen Sommer bestellt habe. Es treten auf: Cleo Pippa, Cleo Tilly, Freya St. Louis, Freya Hello Sailor und Freya Fever.
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, ist Cleo eine meiner Lieblingsmarken und daher hatte ich  sehr große Erwartungen an Cleos erste Swimwear Kollektion. Leider wurden diese Hoffnungen enttäuscht. Ich bestellte beide Oberteile in meiner üblichen Cleo Größe 32FF und die zugehörigen Höschen in 40.


Cleo Pippa in 32FF
Der Cleo Pippa ist ein zweiteiliger Half Cup Schnitt aus einem relativ steifen Material auf den kleine Boote gedruckt sind, die jedoch von weiter weg zu einem abstrakten Muster verschwimmen. Das Volumen des Körbchen passte und auch die Bügelbreite typisch Cleo, also breit. Jedoch war der Steg zu breit (fast 3 cm) und es gab zu wenig Volumen am Steg obwohl der Cuprand leicht abstand. Die Form war rundlich, jedoch bei weitem nicht so wie in den meisten Cleo Bhs. Mein Hauptproblem war jedoch der, subjektiv empfundene, mangelnde Halt. Natürlich muss man in einem Bikini da Abstriche machen, da zumindest ich nicht möchte, dass das UBB einschneidet. Aber auch die Konstruktion finde ich nicht optimal, da UBB und Träger im Rücken keine U-Form bilden, wie das bei der Konstruktion von BHs für größere Größen meist der Fall ist. Stattdessen ist das UBB gerade und die Träger setzen einfach an. Dadurch zogen meine Brüste die Körbchen nach unten und das UBB im Rücken leicht nach oben.

Cleo Tilly in 32FF 

Während der Pippa jedoch für einige Frauen sicher die richtige Wahl ist (solche die wenig Volumen am Steg brauchen, deren Volumen eher im oberen Bereich zu finden ist und deren Brüste recht fest sind), war der Tilly eine reine Katastrophe.
Ich bin immer wieder neugierig auf bügellose Wäsche, da ich mir das sehr bequem vorstelle, aber natürlich ist die Konstruktion eines solchen Oberteiles eine Herausforderung, wenn er auch Halt, Trennung und Form bieten soll. Der Tilly hat leider keines dieser Dinge geboten. Die Brüste wurden nur minimal angehoben, platt gedrückt und ich hatte eine Einbrust, die einige Sportbhs vor Neid erblassen hätte lassen. Das 'Körbchen' war unglaublich breit, 23 cm um genau zu sein. Zum Vergleich: Der Pippa hat in der selben Größen eine Bügelbreite von 16 cm. Auch der 'Steg' tut nichts um zu verhindern, dass eine Einbrust entsteht, da die beiden Stoffdreiecke einfach überlappen und nicht mal ansatzweise am Körper anliegen. Zu allem Übel rollt sich das UBB bei mir auch vorne ein, wahrscheinlich weil es etwas zu weit ist. Meiner Meinung nach ist der Tilly nur einen Blick wert, wenn mensch eine sehr ausgeprägte Breitbrust hat also normalerweise sehr weite Bügel braucht und eine flächige Brustbasis hat.

Der obere Teil des Pippa ist nach unten gefaltet
Die Höschen fielen sehr unterschiedlich aus obwohl sie beide als 40 deklariert waren. Der Pippa Fold Down Brief war eher eine recht große 40 während der Tilly Gathered Bikini Brief eine 38 ist. Der Schnitt beim Tilly war grundsätzlich weniger bedeckend als der des Pippa. Ich empfand das Umfalt-Teil am Pippa auch als zu weit, wenn nicht umgeklappt. Was allerdings zu erwähnen ist, dass die Höschen an mir einigermaßen gut saßen. Mein Po geht nämlich eher in die Breite und so sammelt sich hinten am Zwickel oft überschüssiger Stoff, wenn es sonst bequem passt.
Nun aber zum erfreulichen Teil der Bestellung, den Freyas. Bestellt habe ich Freya St. Louis, Freya Hello Sailor und Freya Fever jeweils in 32FF und Höschen in M und L.

Freya St. Louis in 32FF 

Freya Hello Sailor in 32FF
St. Louis und Hello Sailor sind beide zweiteilige Half Cup Schnitte, die Freya Sweetheart nennt. Bikinis im Sweetheart Schnitt gehören zu Freyas Bestsellern und sind fester Bestandteil jeder Swimwear Kollektion. Auch den Fever gibt es als Sweetheart, ich wollte jedoch den Plunge ausprobieren. Die süßen Herzchen sind vom Schnitt her gepaddeten Freya Halfcups aus den Bh-Sortiment sehr ähnlich und ich denke, darin liegt auch der Erfolg des Schnittes begründet. Die Bügel sind eher schmal und in den Cup passen auch hochreichende Brüste. Der Steg liegt nicht 100% an bei mir, allerdings ist das Problem bei weitem nicht so krass wie beim Cleo Pippa. Die UBBs und Cups empfand ich als größengetreu. Die Form ist apfelig rund und leicht nach oben gepusht.

Freya Fever Plunge in 32FF 

Der Plunge bereitete mir einige Probleme. Das Körbchen fällt eine (knappe) Größe größer aus und das UBB gehört auch zu den engeren im Freya Repertoire. Dadurch, dass das Körbchen etwas zu groß war, warf der Bh Falten entlang der Längsnaht des Körbchens, etwas was George liebevoll Triple Nipple nennt. Den Halt und die runde Form empfand ich als ansprechend allerdings hätte das Bikini Oberteil in 32F wahrscheinlich zur Mitte hin eingeschnitten. Ich finde nicht, dass der Bikini Plunge mit den Freya Bh Plunges vergleichbar ist, denn mit denen bin ich absolut inkompatibel, währen der Bikini Plunge, mal abgesehen von den Falten, gut saß. Den Fever gibt es übrigens auch als Halfcup.
Bei den Höschen habe ich die folgenden Modelle bestellt: (Fever) Low Rise Boyshort, (Hello Sailor) Bikini Short, (St. Louis) Low Leg Brief. Erstere sind meiner Meinung nach fast schnittgleich, fallen jedoch sehr unterschiedlich aus. Während der Bikini Short, wie auch der St. Louis, freyatypisch relativ groß ausfällt, fällt der Low Rise Boyshort größengetreu aus. Es schien mir auch als ob er aus einem festeren Material wäre als die anderen beiden.
Bleiben durfte dann natürlich nur einer, vielleicht könnt ihr euch ja denken welcher?


MiaRose bloggt seit Ende 2011 auf Drüber&Drunter. Neben Brafitting schlägt ihr Herz für sinnvolle/lose Diskussionen, gutes Essen, Jugendliteratur und allerlei anderes popkulturelles Gedöns. Ihre aktuellen Maße sind (94) 97 (96)-73-101. Ihren Vorstellungspost findet ihr hier: Me, myself and I.

Montag, 22. Juli 2013

Pack die Badehose ein...

Eigentlich ein wenig zu spät um noch über Bademode zu schreiben - die Saison ist, wie bei anderen Klamotten auch, deutlich verschoben. So wie kurz nach Weihnachten die Frühjahrskollektion in die Läden kommt, ist die angedachte Hauptverkaufszeit für Badesachen ca. Februar bis April. Tatsächlich denkt man selber aber irgendwie immer erst dran, wenn es quasi zu spät ist, also wenn man dringend was für den Urlaub oder den Badesee braucht.

Dabei sind ja gerade Badeklamotten schwierig - zum einen wegen der Passform. Sobald man nicht mehr in die Standardkonfektionsware paßt, die nur nach Konfektionsgrößen ausgewiesen wird, hat man ein Problem. Bademode in BH-Größen, zudem in den 'exotischeren', kann man in Deutschland auch bisher fast nur online bestellen. 
Zum anderen ist Bademode ja auch Oberkleidung, d.h. man muß den Stil mögen und sich drin wohl fühlen. 

Für mich war die Kombination aus beidem jahrelang Grund überhaupt gar nicht baden zu gehen. Meine Badesachen, ein Sportbadeanzug von Adidas und ein Tankini von HIS hatten nur so ein Brustfutterband, das meine Brüste natürlich gar nicht hielt. Das unpassende Bikinioberteil von Hunkemöller (42=85F) hielt auch nicht besser. (Eher im Gegenteil) Dazu kam, daß ich lieber mehr als weniger Klamotten getragen hätte, denn so fand ich, eine Bikini-Figur hatte ich nun wirklich nicht.

Das ist eine Körperwahrnehmung, die ich wohl mit vielen Frauen gemeinsam hatte - Bikini, das ist was für junge, schlanke, sportliche Mädchen. Sobald man irgendwo nicht mehr straff ist, Tigerstreifen hat oder ein paar Röllchen, sollte man auf bedeckendere Sachen ausweichen, so eine weit verbreitete Meinung.

Im Endeffekt macht man sich damit eigentlich auch nur das Leben schwer, denn das heißt dann, daß man glaubt sich verstecken zu müssen statt das schöne Wetter zu genießen, sich irgendwo an den See zu legen und ein bißchen zu entspannen. Passende BHs sind ja schon ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum guten Körpergefühl, aber ich fand richtige Badesachen fast noch ausschlaggebender.

Nachdem ich die Busenfreundinnen entdeckt hatte, habe ich daher einige Zeit damit zugebracht, Badesachen zu sammeln. Ganz schön viele im Verhältnis zu meinen ersten BH-Käufen und auch im Verhältnis zu meinen Badeausflügen. Derzeit befinden sich in meinem Fundus drei Bikinis und zwei Tankinis, wobei mir, fairerhalber gesagt, von den Bikinis einer gar nicht paßt und einer nur so lala. Aber immerhin.

Trotzdem habe ich lange immer nur die Tankinis getragen; in mehr Stoff fühlte ich mich irgendwie sicherer. Irgendwann war es dann aber endlich so weit und der Bikini kam auch endlich mal zum Einsatz. Eigentlich aus ganz praktischen Gründen. Man kann so ein Ding schneller an und ausziehen, es nimmt weniger Platz in der Tasche weg (okay, zugegeben, soviel macht das dann auch nicht aus) und es ist echt ein schöner Bikini. Das war vermutlich der Punkt, warum ich mir dann dachte: jetzt oder nie.

Und Tatsache, ich fühlte mich auch nicht signifikant mehr oder weniger bekleidet als sonst.

Freya Supernova Bikini (2010)

Was mich zur nächsten Problematik bringt - denn auch wenn man seine "Da muss aber überall Stoff sein-Einstellung" überwunden hat, braucht man ja immerhin auch noch einen gut passenden, gut gefallenden Bikini.

Tja, verflixt.

Es ist zugegeben leichter als mit einem Tankini - eine Badekleidungsvariante, die es immer noch nicht so richtig ins Spotlight geschafft hat und daher eher selten zu bekommen ist (siehe auch meine Ode an den Panache Monroe Tankini und meine Klage über seine Nachfolge in Form des Freya Page) - aber immer noch schwer genug.

Der oben gezeigte Freya Supernova - eine Reihe von James Bond-inspirierten Schnitten, die IMO im 'Magic' ihr Ende gefunden hat - stammt aus der Kollektion von 2010, wenn ich mich recht entsinne. Ich weiß nicht mal ob es den Schnitt noch gibt. Statt dessen wurde letztes Jahr von Freya ein sog. "Plunge-Schnitt" eingeführt, den es bis JJ gibt, der aber weder plungeig ist noch in der Passform überzeugend. Ganz häufig wirft er an den Nähten Falten die wie Extra-Nippel aussehen; zudem kommt der Steg (freyatypisch) oft nicht ans Brustbein ran. 

Sonst hat sich Freya offensichtlich recht stark auf den gepaddeten Sweetheart-Schnitt (bis GG) und einen Neckholder (bis GG/H) zurückgezogen.

Fantasie und Panache bestechen durch ... erm... eher konservative Designs. Überhaupt ist das Problem, daß die schönen Sachen eher nur so im für die Marken 'üblichen' Größenspektrum gibt, also bis G oder GG, darüber wird die Luft recht schnell dünn. Bikinis oberhalb UBB85/38 sind quasi gar nicht zu bekommen. Ich glaube, wenn ich dringend eine neue Badeklamotte bräuchte würde ich momentan am ehesten bei Bravissimo, Cleo oder Curvy Kate gucken oder was ganz simples in schwarz kaufen.

Welche Badeklamotten habt ihr? 
Gibt es was aus der aktuellen Kollektion womit ihr liebäugelt?





Sonntag, 14. Juli 2013

D/E Review: Urkye Kleidung/Clothes

English after the jump...
Heute möchte ich euch die T-Shirts näher vorstellen, die ich bei Urkye bestellt habe (Shop-Review). Es waren Francuzka in 40 o/oo, Skubik in 38 o/oo und Twister in 40 o/oo. Geblieben ist davon leider nur das Skubik, da die 40er doch an der Taille zu weit waren. Ich hatte sie bestellt, da ich es, und ich bin mir der Ironie hier durchaus bewusst, nicht mag wenn Oberteile aus weichem Stoff extrem eng anliegen und sich alles abzeichnet. 

Also 70-74 cm Taillenumfang entspricht einer 38. Meine Taille misst momentan locker gemessen 73cm und mein Brüste 95cm im ungepolsterten Bh. Meine Brüste sollten also noch in 38 o/oo (90-96cm) passen und meine Taille ebenfalls. Während das bei der Taille der Fall ist, hätte ich gerne noch etwas mehr Platz an der Brust, und bin verwundert das es da auch Probleme in den beiden 40 o/oo gibt die doch für Leute mit 94-100 cm Brustumfang ausgelegt sind. Vielleicht soll das so sitzen? Oder das Design ist darauf ausgelegt, dass meine Brüste woanders am Körper sitzen? Auch die Ärmel dürften nicht enger sein, sonst würde ich nicht mehr hineinpassen. Was ich als sehr angenehm empfand war, dass alle T-Shirts relativ lang sind und mir bis zum Hüftknochen, bzw. darüber reichen. Bei einer Größe von 1,76cm und einem mittellangen Oberkörper ist das ja doch nicht selbstverständlich. Meine 102 cm breiter Hüft- und Pobereich passt auch problemlos in die 38, obwohl diese eigentlich nur bis 100cm ausgelegt ist. 

Vielleicht traue ich mich daher auch beim nächsten Mal, denn das wird es definitiv geben, ein Kleid mitzubestellen. Auf den folgenden Fotos, die meine Rücken zeigen sieht es so aus als ob die Shirts zu eng sind, das ist allerdings nicht der Fall. Stattdessen trage ich einen Bh der ein einschneides Elastikbündchen hat und sehr stretchiges Powermesh dazwischen, ich habe grundsätzlich viel weiches Gewebe auf dem Rücken und der Übergang zwischen meiner Taille und meiner Hüftgegend ist sehr abrupt.

Alle drei T-Shirts bestehen aus 92% Baumwolle und 8% Elastan. Ich finde jedoch, dass der Stoff des Twister dünner ist. Das könnte jedoch auch daran liegen, dass zumindest beim Skubik der Stoff zwischen den Prinzessinennähten auf der Vorderseite doppelt gelegt ist. Ich erinnere mich leider nicht mehr daran, ob das beim Francuska auch der Fall war, auf jeden Fall empfand ich den Stoff dort auch als schwerer.
Die Schnitte empfinde ich als relativ zurückhaltend. Das Skubik ist konservativ, da ist trotz relativ großem Ausschnitt wenig Dekolletee zu sehen. Revolutionär sind die Schnitte und Designs natürlich nicht, viele Prinzessinennähte und Wrapoberteile, aber es gibt eben auch nur eine begrenzte Anzahl von Möglichkeiten große Oberweiten mit schmalen Taillen zu verpacken. Das erklärt wahrscheinlich auch warum einige Teile doch an Biubiu erinnern. Wenn man die Größentabellen der beiden Hersteller vergleicht sieht man das Biubiu die einzelnen Größen etwas größer und kurviger schneidert.

Zum Vergleich die Größe 38 o/oo (Urkye in Rot, Biubiu in Blau):
Brust --> 90-96; 95,5-100,5
Taille --> 70-74; 72,5-77,5
Hüfte --> ca. 102; 97,5,5-102,5

Grundsätzlich empfinde ich es tatsächlich so, als ob die Biubiu Sachen etwas mehr Platz an der Brust lassen, allerdings empfinde ich sie nicht als weiter in der Taille. Dabei muss man aber in Betracht zeihen, dass ich von beiden Firmen noch nicht so viele Teile getragen haben und mir da die Vergleichsbasis fehlt. Außerdem bin ich mir nicht 100% sicher, dass ich die Größentabellen richtig interpretiere.


Francuzka in 40 o/oo

Zu eng an der Brust?


Skubik in 38 o/oo




Rückenröllchen, olé!

Twister in 40 o/oo

Zu viel Stoff und sehr elastisch


Habt ihr schon bei Urkye bestellt? Wenn ja, wie sind die Sachen bei euch ausgefallen? Wenn nicht, wie gefallen sie euch? 

MiaRose bloggt seit Ende 2011 auf Drüber&Drunter. Neben Brafitting schlägt ihr Herz für sinnvolle/lose Diskussionen, gutes Essen, Jugendliteratur und allerlei anderes popkulturelles Gedöns. Ihre aktuellen Maße sind (94) 97 (96)-73-101. Ihren Vorstellungspost findet ihr hier: Me, myself and I.

Freitag, 12. Juli 2013

Sneak peek: Panache Frühjahr/Sommer 2014

Harharhar! Ich habe einen Katalog für die Panache Frühjahr/Sommer-Kollektionen 2014 in die Finger bekommen. Hier ein paar Schnappschüsse meiner persönlichen Highlights:

Panache Jasmine animal print 30-38 D-K
Panache Clara 'turkish delight' 30-38D-K
Panache Britt Badeanzug 30-40D-G
Cleo Minnie red spot / blue orange 28-38D-J
Sculptresse Bellise (36F-J|46DD-HH) & May (36-46HH)
Mein erster Eindruck ist so ein bißchen gemischt. Einerseits scheint der wirklich tolle Jasmine-Schnitt immer weitere Klone zu erzeugen - neben den neuen Basics der Winterkollektion (Envy und Dahlia) gibt es dann ab Frühjahr 2014 z.B. auch noch den oben gezeigten Clara in einer Beeren-Lila-Mix-Variante und zwei Designs vom Original-Jasmine, wovon ich die Leo-Variante natürlich am besten finde.

Andererseits stagniert das Größenspektrum an vielen Stellen, den oben abgebildeten Britt Badeanzug und den zugehörigen Neckholder-Bikini wird es wieder nur bis G-Cup geben, einen Bandeauschnitt dafür bis H (und ich bin sehr skeptisch, ob der dann funktioniert. Bisher waren die Bandeau-Varianten von Panache für größere Brüste eher suboptimal konstruiert.)
Überhaupt ist bei der Bademode neben den Pünktchendesigns (Britt und eine neue Version vom Cleo Betty in pink/weiß) leider gar nichts dabei, was mich anspringt. Die Swimwear von Panache Superbra ist wie üblich eher altbacken und die von Cleo zu schreiend bunt. Totaler Fail auch bei Tankinis - unklar, wieso sich die so geringer Beliebtheit erfreuen. Die Nachfrage in Deutschland ist auf jeden Fall da.


Bei Cleo tut sich auch nicht viel - die alten Schnitte werden einfach in neuen Farben aufgelegt; der Marcie kommt beispielsweise in kanariengelb, Marcie in tomatenrot. Bei den vielen anderen George-Nachfolger-Schnitten befürchte ich einen schlechten Übergang zwischen Ober- und Untercup, damit gab es bei den letzten Versionen auch ganz ordentliche Probleme (z.B. Zia oder Meg). Leider kann man gar nicht vorhersehen, welche Modelle dann funktionieren und welche nicht. Neben dem Fliegenpilz Minnie (<3) kommen noch die gemusterten Maya und Pixie sowie die dezentere Lily (aqua/pink und magenta/orange), ein Halbschalenmodell in blau/orange (bis G Cup) namens Christina, Fashionfarben von Neve und Maddie (bis H), sowie eine trägerlose Variante des Neve (bis G-Cup).

Sculptresse bleibt weitestgehend bei den üblichen Basics und Masquerade... naja. Irgendwie fällt die Marke bei mir bewußtseinsmäßig immer so raus. Vielleicht hab ich noch mal Muße mir das genauer anzugucken...

Soviel erst mal zur Mini-Vorschau. Wenn ihr noch was wissen wollt, bitte fragen. :)

Donnerstag, 11. Juli 2013

How to fake a thigh gap...

Einfach mal so zwischendurch weil es witzig ist und die letzten Posts so staubtrocken waren...

Die Liste von erstrebenswerten Charakteristiken optischer Natur ist für viele Frauen ungefähr so lang wie eine dicht beschriebene Rolle Küchenkrepp: große Augen, volle Lippen, klassische Nase, symmetrisches Gesicht, flacher Bauch, lange Beine, Brüste die von alleine stehen, die Reihe ist endlos. Gerade 'die Figur', also alles was mit Diäten und Workout, also ohne drastische Eingriffe wie OPs, beeinflußt werden kann, ist ein Feld der andauernden Beackerung. Frauenzeitschriften sind voll mit mehr oder weniger nützlichen Tips und Frauenbiographien sind voll mit mehr oder weniger ausgeprägten Essstörungen. Zu den absurderen Schönheitsidealen gehört dabei IMO die Idee des 'Thigh Gaps', also daß die Oberschenkel nicht aneinander rubbeln, sondern da noch Luft dazwischen ist. (Der Abstand der Beine ist übrigens auch eine Frage der Beckenbreite...) Aus irgendwelchen Gründen gilt das als supererstrebenswert. Für alle, die wie ich zu faul sind, sich damit rumzuquälen gibt es jetzt dieses toll Video darüber wie man die erstrebte Gliedmaßenlücke faken kann: 


Sonntag, 7. Juli 2013

Sieben-Punkte-Plan: Einen BH richtig anziehen...

Kürzlich fiel mir auf, daß wir eine essentielle Frage des Bra Fittings auf dem Blog bisher nur angerissen haben - die Frage wie man einen BH richtig anzieht. Meist haben wir einfach auf einen Thread bei den Busenfreundinnen verwiesen, der das Thema recht erschöpfend behandelt hat. Leider ist der Beitrag im Zuge des Umzugs der BHlogie ins Brawiki auf seine Ursprungsform zusammengekürzt worden und alle Zusatzinformationen sind verloren gegangen. (Aktuelle Version: Wie ziehe ich einen BH korrekt an.)

Ich (persönlich) finde die übrig gebliebene Anleitung nicht so besonders praktikabel, daher werde ich hier eine überarbeitete Version meines Gegenvorschlags posten.
Womit ich nicht sagen will, daß es einen einzig und alleinig glücklich machenden Weg gibt, einen BH richtig anzuziehen - wichtig ist, daß hinterher alles da sitzt wo es hinsoll. Betrachtet meinen Beitrag also einfach als weitere Inspiration für eine eigene Routine. :)

Vorneweg zur Sache mit dem Brust ins Körbchen schütteln:
Das Schütteln gilt quasi als der Geheimtip, wie man seinen BH 'sophisticated' anzieht. Allerdings ist eines der größeren Probleme beim BH-Anziehen die Reibung. Haut neigt dazu, gerade wenn die Brüste nicht superstraff sind, auf dem Stoff kleben zu bleiben. Meinen Erfahrungen nach funktioniert das "Brust in den BH schütteln" ab einer gewissen Größe bzw. auch bei eher weichen Brüsten mit viel Haut nicht so gut. Während feste, straffe Brüste oft von alleine an Ort und Stelle rutschen ist bei weicherem Gewebe und weicher Haut mehr Sortier-Arbeit nötig. (Einfacher ist das BH-Anziehen daher auch, wenn die Haut trocken, also nicht mehr feucht vom Duschen oder fettig vom Eincremen ist.)


BH-Anziehen: Sieben Punkte-Plan
     1. Den BH schließen. Entweder vorne und dann drehen oder hinten, ohne die Träger schon über die Schultern zu streifen. (In der Taille ist es einfacher)
Anmerkung zum BH-Drehen:
Viele Frauen können einen BH nicht im Rücken schließen. Wenn das auch ohne Träger über den Schultern nicht funktioniert, ist Umdrehen natürlich die einzige Möglichkeit. (Beim Probieren von Online-Shop-Bestellungen wäre allerdings zu beachten, daß das Band so stark strapaziert wird und sich Hautschuppen abrubbeln können. BHs vor evtl. Zurücksenden also mit feuchtem Tuch abtupfen!)
Ein totales No-Go ist, die Körbchen von unten nach oben hochzuklappen; also den BH mit Körbchen nach unten anzuziehen, dann umzudrehen und dann erst den Stoff über die Brüste stülpen. Das mag bei ungefitteten BHs mit zu weitem Band noch nicht zu schlimm sein, aber bei einem passenden BH mit entsprechend engem Unterbrustband kann der Druck auf die Bügel dazu führen, daß das Metall durchbricht.
    2. In die Träger schlüpfen und den BH nach oben ziehen.
    3. Brust ins Körbchen heben:
    Mit der linken Hand das linke Körbchen an der Außenseite festhalten.
    Dann mit der rechten Hand über den Cuprand/unter dem Träger durch ins linke Körbchen ans Brustende greifen und die Brust richtig ins Cup heben.
    4. Aus den Achseln scharren:
    Prüfen ob sich noch Gewebe hinterm Bügel befindet. Indikator dafür ist oft eine breite Brustbasis oder auch ein seitlich auslaufendes Brustgewebe, das nicht klar ausdefiniert ist. Gegebenfalls dann wie bei Punkt drei noch mal hinter den Bügel greifen und das Gewebe mit einer streichenden Bewegung, dem sog. Aus-den-Achseln-Scharren (siehe Video1 | Busenfreundinnen & Video 2 von Ewa Michalak) nach vorne holen.
    Tasten, ob sich wirklich die ganze Brust im Körbchen befindet, ist aber gerade beim ersten Anprobieren eines neuen BHs wichtig!
    5. Und noch mal!
    Die ganze Prozedur noch mal für die andere Brust wiederholen. 
    6. Am Körbchenrand zuppeln. 
    Den BH am Körbchenrand mit beiden Händen links und rechts neben dem Träger etwas nach oben ziehen, so daß der Bügel wirklich direkt unter der Brust liegt - nicht darauf und auch nicht darunter. Ihr könnt euch das ein bißchen wie ein Einrasten vorstellen. Wer mag kann auch am Körbchenrand noch zur Mitte hin, also den Stoff über die Brust ziehen.
    Achtung: viele Frauen ziehen den BH am Schluß wieder nach unten statt nach oben. Dadurch wird der ganze Einsortiereffekt zu nichte gemacht! Also bitte darauf achten: der Bügel muß direkt unter die Brust!
      7. Steg freiräumen.
      Besonders bei größeren Brüsten ist nicht unwahrscheinlich, daß der Steg an diesem Punkt immer noch nicht zwischen den Brüsten anliegt. Um herauszufinden, ob das Körbchen paßt, sollte man daher mit Zeige- und Mittelfinger an die Innenseite der Brust fassen und sie einfach nach außen ziehen, so daß sie gut ins Körbchen ineinrutscht. Dort sollte die Brust dann natürlich idealiter auch bleiben. Sofern das der Fall ist, ist die Einsortier-Aktion erfolgreich abgeschlossen.
         
      So sollte das Ergebnis aussehen:
      aka Merkmale eines gut sitzenden BHs

      • Das Unterbrustband verläuft parallel zum Boden. (Darauf achten, daß es nicht zu hoch im Rücken sitzt!)
      • Das Unterbrustband ist angenehm fest und kann nur wenige Zentimeter vom Körper weggezogen werden. Es trägt das Hauptgewicht der Brüste! (Achtung: viele BHs geben schon nach kürzerem Tragen etwas nach. Deswegen sollte man nicht zu bequem kaufen. Aber bitte auch nicht übertreiben!)
      • Der Steg liegt an, d.h. die Bügel in der Mitte liegen flach zwischen den Brüsten auf dem Brustkorb auf.
      • Die Brust paßt komplett ins Körbchen und quillt nicht oben über den Rand. Der Übergang zwischen Brust und BH ist unter einem T-Shirt nicht zu erkennen.
      • Das Körbchen wirft keine Falten im oberen Bereich. Da dies in jeder Liste aufgeführt wird, schreibe ich es auch mal dazu. Aber Vorsicht - es könnte sich auch um einen BH-Schnitt handeln, der nicht richtig zu deiner Brustform paßt. Relevante Faktoren zur Beurteilung des BHs sind hier u.a. auch Bügelbreite (vgl. hierzu das Phänomen Orange im Glas), die Trägerlänge und das richtige Anziehen!
      • Der Bügel umschließt die gesamte Brust: er liegt also nicht außen, unterm Arm auf dem Brustgewebe auf. Gleichzeitig sollte er auch nicht zu weit vom Brustende entfernt sein, da sonst Halt verloren geht.
      • Der Bügel liegt unter der Brust in der Brustfalte. Nur so kann der BH richtig stützen. Außerdem reibt so nicht mehr Haut auf Haut, was zu Irritationen und Entzündungen führen kann.
      • Die Träger halten die Brüste nicht, sondern formen sie nur. Sie sollten weder rutschen noch einschneiden. Nebenbei: Mit der Trägerlänge kann man die Größe des Cups beeinflussen, durch einen längeren Träger kann man etwas Volumen zugeben, durch einen kürzeren wird das Körbchen etwas verkleinert. So können die meisten Asymmetrien ausgeglichen werden. (Die wenigsten Frauen haben exakt gleich große Brüste.)

      Weitere Tips zur Beurteilung der Passform gibt es im Beitrag Online-Shopping 101: Richtig anprobieren...