Wir bei anderen auch stehen sich meine Mädels ein bisschen zu nahe um einem durchschnittlich breiten Steg noch Platz zu bieten. Ich würde sagen zwischen den Beiden ist etwa 1 cm Abstand, während viele Stege doch mindestens das Doppelte an Breite benötigen, um eng anzuliegen. Geringer, oder auch kein, Abstand zwischen den Brüsten ist ein weit verbreitete physische Gegebenheit, die von der Unterwäsche-Industrie jedoch gerne ignoriert wird. Solange dies ignoriert wird, müssen wir uns eben anders behelfen.
Wenn keine Druckstellen entstehen und der Tragekomfort nicht leidet, hilft es oft schon nach Bhs mit schmalem Stegen Ausschau zu halten. Hier sind die Markerunterforen des Busenfreundinnen-Forums eine wahre Fundgrube. Dort messen fleißige Busenfreundinnen, die Bhs aus und vermerken auch die Stegbreite. Findet man dort das angeschmachtete Modell nicht, hilft es nach Bildern verschiedener Anbieter zu besuchen, da manche Promobilder doch arg gephotoshoppt sind und so einen falschen Eindruck vermitteln. Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass die Stege von Cleo und Ewa Michalak relativ schmal sind.
Einer der am häufigsten gegebenen Tipps ist es Bhs mit Plunge-Schnitt auszuprobieren. Das prominenteste Merkmal dieses Schnittes ist es schließlich einen niedrigen oder kaum vorhandenen Steg zu haben. Für mich war dieser Tipp Gold wert, allerdings habe ich auch mittelgroße und mittelfeste Brüste (~32E). Leider ist der Schnitt aber nicht für alle Frauen geeignet, da er eigentlich auch die Aufgabe hat die Brüste etwas zur Mitte und nach vorne zu bringen. Besonders wenn man weiche Brüste hat, kann es sein, dass diese nach innen rutschen und aus dem Cup ‚herausfließen’. Dann ist man mit dem Schnitt inkompatibel.
Sollte das passieren, gibt es noch eine dritte Möglichkeit, und zwar den Steg selber zu verschmälern. Keine Angst auch ich bin ein Nähtroll und habe das hinbekommen, es ist wirklich einfach. Da mein so ‚gepimptes’ Modell inzwischen das Zeitliche gesegnet hat, war die liebe Fredda aus dem Busenfreundinnen-Forum so freundlich mir ihre Bilder zur Verfügung zu stellen.
Versuchobjekt ist der Freya Keisha. Man legt einfach den Stoff zwischen den Bügeln in einer Falte und dann näht man diese fest. Das Endergebnis sieht dann so aus:
Durch diese Verschmälerung verändert sich auch die Bügelführung, was sich positiv auswirken kann. Man erhält so etwas mehr Körbchentiefe in Stegnähe. Wem der Steg nun immer noch zu breit ist, die kann auch die Bügel übereinanderlegen und das Ganze dann festnähen. Klar, dabei geht Funktionalität über Schönheit aber besser als Druckstellen ist das allemal.
Mögen sich eure Mädels auch ein bisschen zu sehr? Welche schmalstegigen Bh-Modelle würdet ihr empfehlen? Oder seit ihr fleißige Bastler?
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