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Freitag, 18. Juli 2014

Faires für drüber & drunter: Femkit - Made in Berlin!

 (Bild: Femkit)

Mögt ihr Kleider mit einer Mischung aus Vintage, zeitloser Eleganz und modernen Schnitten? Geht doch gar nicht, denkt ihr jetzt? Und wie das geht! Und zwar bei Femkit, einem Ende 2011 von Designerin Cindy Schlobinsky gegründeten Berliner Start Up, das mittlerweile zu einem kleinen Team aus lauter Frauen gewachsen ist. Und das Beste: Es ist alles Made in Berlin :) Und die Preise sind erfreulicherweise trotzdem noch erschwinglich. Entdeckt habe ich das Label vor ein paar Monaten auf DaWanda und habe diese drei Schmuckstücke auf meiner Wunschliste (Bilder: Femkit):

A.G.N.E.S war das erste Kleid, das ich von Femkit entdeckt habe und
war sofort hin und weg

Dann verfiel ich J.O.S.E.Y

Und wenn M.A.G.G.Y grad mal nicht vorübergehend ausverkauft ist,
werde ich sie mir am besten schnappen,
bevor das Kleid endgültig weg ist


Dieses Jahr scheint das Label richtig durchzustarten (ich finde es immer spannend, diese Entwicklungen mitzuverfolgen): Mitte Mai rief das Femkit-Team eine Startnext-Crowdfunding-Kampagne ins Leben, um im Berliner Malzwerk eine Modenschau am Vorabend der Fashion Week veranstalten zu können. Geschafft haben sie's und so konnten interessierte Besucher/innen am 07.07. die kommende Frühjahr-Sommer-Kollektion "Colours & Shape" bewundern. Ich war zwar nicht dabei (ich werde mir das aber echt mal überlegen, jetzt lebe ich schließlich schon in Berlin, da ist die Fashion Week ja direkt um die Ecke ^^), habe aber ein paar Bilder von Femkit zur Verfügung gestellt bekommen:
(Bild: Kowa-Berlin.com)

(Bild: Martin Lejeune)

(Bild: Kowa-Berlin.com)
 
War Femkit bislang auf Frauenmode ausgerichtet, kommt nächstes Frühjahr übrigens die Menkit-Linie dazu, die von Vera Kloiber entworfen und gesteuert wird, die 2012 noch Praktikantin bei Femkit war und mit ihrem Abschluss in diesem Jahr gleich richtig ins Team eingestiegen ist:

Links Cindy, rechts Vera - im M.A.G.G.Y-Kleid, würde ich mal sagen :D
(Bild: Kowa-Berlin.com)

Ein paar Eindrücke von Menkit (Bild: Marin Lejeune)
 
(Bild: Kowa-Berlin.com)

Neben Femkit und Menkit gibt es übrigens auch eine Femkit Bride's Collection und um diese drei Label unter einen Hut zu bringen, wurde vor kurzem die Modekonstrukt GmbH gegründet. Und genau dieses Modekonstrukt eröffnet im August ein Geschäft in der Eberswalder Straße. Da werde ich mich dann aber wirklich in die M10 (Straßenbahn) setzen, mir alles live ansehen und eigene Bilder schießen. Wozu wohne ich schließlich in Berlin?

(Bild: Femkit Modekonstruk)
Wie sieht's aus? Kanntet ihr Femkit schon? Und wie gefallen euch die Sachen?

Anja ist seit November 2013 mit dabei. Nach ihrem Psychologiestudium arbeitete sie erst als Brafitterin ehe sie sich als Psychologin selbstständig machte. Ihre Leidenschaft für (gut sitzende) Wäsche ist nach wie vor ungebrochen, darum findet ihr sie seit Juni 2014 auch auf ihrem eigenen Blog: Everyday Boudoir.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Faires für drüber & drunter: Review der "Green Goddess" von Who Made Your Pants?

Die "Green Goddess" von Who Made Your Pants? (Bilder: Anja Wermann)

Das ist sie also: Die grüne Göttin, von der ich euch letzten Monat in meinem Who Made Your Pants?-Portrait kurz berichtet hatte. Hübsch, oder? Das finde ich auch! Aber bevor wir weiter ins Detail gehen, wollte ich euch zeigen, wie schön verpackt sie bei mir ankam:

Sorgfältig verpackt...
  ...gab es noch ein kleines Info-Heftchen als Beilage.

Und an meiner Panty fand ich tatsächlich die Info,
wer genau meine Green Goddess genäht hat!
Made ethically in the UK - das gefällt mir.

Ebenfalls gut gefällt mir, dass die Panty bei 40° in der Maschine waschbar ist - und alles upgecycelt wurde, sogar der Baumwolleinsatz am Zwickel. Leider ist es genau der Zwickel, der mein größter und einziger Knackpunkt bei dieser Panty ist - er ist mir mit insgesamt 9 cm Länge nämlich zu kurz. Vor allem im vorderen Bereich könnte er gut 2-3 Zentimeter länger sein. So stößt nämlich die Naht der "Green Goddess", die bei diesem Schnitt vorn und hinten mittig verläuft, auf - nun ja - sagen wir mal sehr sensible Körperteile, was diese Panty und alle ihre Schwestermodelle im sogenannten "Aimee"-Schnitt leider nicht uneingeschränkt empfehlenswert macht. Tatsächlich wird sie wohl die einzige Panty im "Aimee"-Stil in meiner Sammlung bleiben. Zwar lässt sich ein längerer Zwickeln einnähen, ich habe von WMYP aber keine näheren Infos zu den dabei anfallenden Extrakosten erhalten, sondern nur die Aussage, dass diese Kosten im Einzelfall abgesprochen würden.

Ich finde es erstaunlich und schade, dass Zwickel oft ziemlich kurz sind (ich weiß ja nicht, wie es euch geht, doch laut einer nicht-repräsentativen Stichprobe in meinem Umfeld bin ich nicht die Einzige, die sich immer wieder darüber wundert) und muss zugeben, dass ich nicht besonders gewillt bin, für einen längeren Zwickel mehr Geld zu zahlen. Er sollte meiner Meinung nach eher eine Selbstverständlichkeit sein. Mir ist schon klar, dass WMYP die Kosten für Materialien etc. genau kalkuliert (kalkulieren muss). Trotzdem war ich ein wenig enttäuscht und schaue lieber nach Labels und Herstellern, die von vornherein mehr Länge einplanen (ParaNoire zum Beispiel, ich habe grad meine erste Lace Hipster von Designerin und Selbst-Näherin Eva neben mir liegen - und bin nicht nur vom 15cm langen Zwickel angetan!).

Bevor ich jetzt aber wie die totale Zwickel-Fanatikerin rüberkomme (bin ich eigentlich nicht, denn zum einen trage ich eh am liebsten Slips aus Baumwolle und seit neuestem auch Modal, bei denen das Thema von vornherein wegfällt, zum anderen hab ich auch noch nie sooo einen kurzen Zwickel wie bei WMYP erwischt), wenden wir uns doch den positiven Aspekten zu: Die "Green Goddess" sitzt ansonsten ganz hervorragend! Bestellt hatte ich sie in UK-Größe 12 (laut WMYP Größentabelle entspricht das einer L bzw. EU 40), sie saß aber sogar noch gut als ich zwischenzeitlich Größe 42 trug. Oft kaufe ich meine Slips lieber eine Nummer größer, damit nichts einschneidet, das solltet ihr bei WMYP nicht tun - die Gefahr ist zu groß, dass die Pantys dann rutschen. Dadurch, dass die "Green Goddess" keinen Gummiabschluss hat, schneidet sie auch nirgends ein und ich finde sie angezogen mit ihrer dunkelgrünen Spitze ganz schön schick. Nicht zu vergessen: Die Verarbeitung ist ebenfalls super!

Also, nun wisst ihr alles über die Vor- und Nachteile der WMYP-Pants (okay, zumindest vom "Aimee"-Schnitt). Und, was sagt ihr? Würdet ihr auch mal was von WMYP probieren?

Anja ist seit November 2013 mit dabei. Nach ihrem Psychologiestudium arbeitete sie erst als Brafitterin ehe sie sich als Psychologin selbstständig machte. Ihre Leidenschaft für (gut sitzende) Wäsche ist nach wie vor ungebrochen, darum findet ihr sie seit Juni 2014 auch auf ihrem eigenen Blog: Everyday Boudoir.